Hallo meine Lieben,
und alle anderen, die sich hier her verirren.
Um mich und in mir war es in den letzten Jahren sehr turbolent und ich dachte mir, um einen Überblick zu behalten, ist das hier genau das Richtige :-)

Donnerstag, 8. September 2011

Anatomie & Physiologie Verdauungsapparat Hund/Katze/Pferd

Oder: "Was reingeht muss auch wieder raus..."

Das letzte Wochenende hatte es echt in sich.
Freitags spät Abends in Düsseldorf vom Brüderchen vom Zug abgeholt, um am Samstag um 9 frisch und fiedel in einem viel zu heißen, stickigen und dunklen Raum in der Kölner Uni alles über das Verdauungssystem unserer liebsten Haustiere zu erfahren. Oder sollte ich besser sagen: "zu wiederholen"?
Denn irgendwie kam mir das alles sehr bekannt vor und ich bin froh, dass Onkel Sotyi damals in Ungarn so viele Hunde für uns auseinander genommen hat. Denn die Idee mit dem angemalten T-Shirt meines geliebten Dozenten Hinterseher war zwar super...aber ich hatte glücklicherweise auch so schon ne gute Vorstellung, wo ich was im Körper suchen muss. Auch beim Hunde-wieder-zusammen-puzzlen in der letzten Gruppe beim Sezieren Mittwochs Abends lernt man offensichtlich doch noch ne ganze Menge an Anatomie.^^

So war es für mich dann doch eigentlich ein ganz entspanntes Wochenende, weil ich im Gegensatz zu meinen Kolleginnen nicht die Birne mit neuem Stoff zugeballert bekam. Schon erstaunlich, was man sich doch so alles merkt, selbst wenn man das Gefühl hat, nix gelernt zu haben.^^
Natürlich war auch das ein oder andere neue dabei...sonst wäre es ja auch langweilig gewesen. Doch das war Hauptsächlich Physiologie, und vieles davon kam mir auch von Opa Hajós noch sehr bekannt vor.

Schon toll, wenn man mit Koryphäen Unterricht hat. Egal ob ungarische wie Prof. Dr. Péter Sotonyi und Prof. Dr. Ferenc Hajós oder ob bayrische wie unsern Dr. Dr. Christoph Hinterseher.
Wenn man bereit ist, sich ihren Marotten, die zweifellos jedes Genie hat, zu stellen, kann man unheimlich viel Wissen ernten.

Lange Rede, kurzer Sinn: viel wiederholt und hoffentlich auf Dauer abgespeichert. Gerade der Verdauungsapparat ist das wichtigste, was ein Lebewesen hat. Ohne ihn geht garnicht und mit ihm kann viel falsch laufen.
Nach Seminarschluss am Sonntag gings dann noch fix mit der Family ins Gaffel, lecker Muscheln essen und wieder ab in den Zug Richtung holländische Küste, wo am Montag die KMC, die Kennismakenweek begann. Eine Woche voller Input und mal mehr was weniger sinnvoller Spiele um sich kennen zu lernen. Leider bei Sauwetter.

Ich bin eben auf einen You-Tube-Beitrag gestoßen...d.h. eig. nicht gestoßen sondern ich hab gezielt danach gesucht. Denn gestern hat sich eine Frau, die ich schon als junges Mädel unheimlich gern gesehn hab, wieder im TV zurück gemeldet und den Bericht wollte ich auch sehen. Ihr wisst sicher, von wem die Rede ist: Gaby Köster. Ner echten kölschen Rampensau.
Und sie hat etwas gesagt, was mich sehr beeindruckt und auch zutiefst beruhigt hat, denn sie ist nicht die einzige, von der ich sowas nun schon gehört habe und gerade sie ist eine Frau, die nie ein Blatt vor den Mund nimmt:
Sie hatte einen Schlaganfall und lag eine Zeit lang im Koma, dem Tod näher als dem Leben.
Sie erzählte, dass sie ihren verstorbenen Vater wieder getroffen hat und sie dabei sehr glücklich und zufrieden war. Und jetzt hat sie keine Angst mehr von dem Tod, weil sie weiß, dass einen die Lieben abholen kommen und man alle irgendwann wieder sieht.
Gerade in dunklen Zeiten der Trauer, Hoffnungslosigkeit und Depression aber auch dann, wenn es einem selbst wirklich gut geht, finde ich diese Aussichten sehr schön. Und sie machen das Leben lohnenswert, damit man dann auch ordentlich was zu erzählen hat, wenn man sich wiedersieht. Schließlich hockt man dann ewig aufeinander, da sollte einem nicht so schnell der Gesprächsstoff ausgehen.^^

In diesem Sinne,
eure Kati

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