Hallo meine Lieben,
und alle anderen, die sich hier her verirren.
Um mich und in mir war es in den letzten Jahren sehr turbolent und ich dachte mir, um einen Überblick zu behalten, ist das hier genau das Richtige :-)

Sonntag, 9. Januar 2011

Rechtskunde

Oder: Wie man sich mit Niveau tot langweilt^^

Also, spannend ist wirklich was anderes. Aber immerhin weiß ich jetzt, was ich darf und vor allen Dingen, was ich nicht darf. Und man könnte glatt das Gefühl kriegen, dass ich mich schon beim anschauen eines Tieres strafbar mache^^
Nein, jetzt echt mal im Ernst:
Was ist der Sinn daran, wenn ich, dann sachkundige Therapeutin, keine Mittel zusammenmischen darf. Wohl aber meinem unkundigen Patientenhalter sagen kann, was er sich zusammen mischen muss. Ich darf ihm das Zeug geben, daneben sitzen und ihm sagen wieviel von was er in sein Schüsselchen tun muss. Und umrühren muss er dann auch selbst.

Und noch etwas zum nachdenken:
Wenn doch in den homöopathischen Präparaten "nix drin" ist, wieso darf ich dann Schlachttiere nicht damit behandeln?

In diesem Sinne,
eure Kati

Samstag, 8. Januar 2011

Homöopathie


Oder: Die Dosis macht das Gift

Im Prinzip ist die Homöopathie nur die verdünntere Form der Phytotherapie. Nur dass hier noch mehr möglich ist, weil auch Stoffe und Pflanzen verwendet werden können, die in ihrer phytotherapeutischen Dosis toxisch wären. Mit Stoffen meine ich auch Dinge, auf die ich nicht näher eingehen will, weil es euch nur ekeln würde, was man inzwischen alles zu homöopathischen Therapeutika verarbeitet.
Aber je mehr Mittel, umso bessere Anwendungsmöglichkeiten, denn um Ähnliches mit Ähnlichem zu behandeln, wie es der Leitspruch der Homöopathie ist, muss man auch genug „Ähnliches“ zum behandeln haben.
Irritierend für viele ist sicherlich, dass ja „stofflich nix mehr drin ist, was wirken kann“, aber da kann ich widersprechen, das stimmt nicht so ganz.
Im Prinzip bestehen wir ja aus nichts anderem als Energie. Energie, die von der Sonne kommt und unsere Zellen in Schwingung versetzt.

Wie, "Sonnenenergie"? Wir sind doch keine Solarkollektoren!
Nicht direkt jedenfalls: Energie -> Fotosynthese -> Pflanzen -> Rind -> Steak = Sonnenenergie, nur ein bisschen umgewandelt. Und direkt nehmen wir Sonnenenergie über unsere Meridiane in den Körper auf. Aber das ist ein anderes Thema, hierzu nur: welcher gesunde Mensch fühlt sich schlecht, wenn er sein Gesicht in die warme, helle Sonne hält?

Wie "Schwingungen"? Hab ich ja noch nie gehört!
Doch! Oder noch nie was davon gehört, dass irgendwelche Sendemasten für Krankheiten bis hin zu Krebserkrankungen verantwortlich gemacht werden?
Diese Masten senden in verschiedenen Frequenzen Schwingungen aus, die unsere Körperschwingungen durcheinander bringen. Und etwas, das nicht in Einklang schwingt ist krank.

Möglichkeit 1: Die eigenen Körperschwingungen sind so stark und stabil, dass der Körper die anders schwingenden Zellen wieder in Einklang mit ihm bringt.
Möglichkeit 2: Die „schlechten“ Schwingungen sind stärker und „infizieren“ umliegendes Gewebe, indem sie die körpereigenen Schwingungen überlagern.

Über diese Schwingungen arbeiten übrigens auch die Bioresonanz und die Kinesiologie.
Und eben die Homöopathie, nur nennt diese, diese Schwingungen „Informationen“.
Jetzt wird auch deutlich, warum sie funktioniert, auch wenn stofflich eigentlich nichts mehr drin ist, was schulmedizinisch gesehen wirken könnte.
Man setzt diese Energie oder Schwingungen frei und bringt den Körper wieder in Einklang mit sich selbst.
Frei setzt man die Energie durch eine spezielle Technik der Verschüttelung. Dazu wird die Probe verdünnt und dann verschüttelt. Das ist auch das einzige Geheimnis der Zeichen und Zahlen, die man auf homöopathischen Präparaten findet: Die Buchstaben geben die Verdünnung an (D=1:10, C=1:100 und LM/Q=1:50000), die Zahlen die Verschüttelung. Also z.B.: D6 = 1:10 verdünnt und 6 x Energie freigesetzt. Eine LM3 wäre also viel sanfter, nicht, weil sie höher verdünnt ist, sondern weil sie weniger verschüttelt ist.
Meistens arbeitet man mit C-Potenzen, die typische ist die C30. Für eher körperliche Probleme nimmt man niedrigere Verschüttelungen, für eher psychische Sachen die hohen Energiewerte.
Den Körper wieder in Einklang mit sich selbst zu bringen ist die größere Herausforderung. Dazu muss man alle Symptome, die der Patient hat, erfassen und das eine Mittel finden, dass genau diese Symptome in einer stofflichen Überdosierung auslöst. Das ist bei über 5000 möglichen Mitteln nicht so ganz einfach.
So gibt man z.B. Allium cepa (Zwiebel) bei Fließschnupfen und Augentränen.
Damit gibt man dem Körper die Schwingungen, die falsch sind und zeigt ihm, wo was nicht stimmt. Man stupst die Krankheit sozusagen ein bisschen an, bringt das Pendel wieder in Bewegung und lässt den Körper den Rest alleine regeln.
Innerhalb der Homöopathie gibt es 2 verschiedene Sektoren.
Einerseits die klassischen Homöopathen, die sind eng an Hahnemann halten, immer eine Vollanamnese ihres Patienten machen und alle Mittel repertorisieren (das ist schlau für: das richtige Mittel finden). Für sie gibt es nicht das eine Mittel gegen Fieber, sondern für jeden Patienten das subjektiv passende. Das kann für A was ganz anderes sein als für B, trotz sehr ähnlicher Symptome.
Und dann gibt es die, die die ganze Sache etwas lockerer sehen, sich nicht streng an die Vorgaben von anno pief halten und das ganze mit einer gemischten schulmedizinisch-homöopathischen Sicht angehen. Hier gibt es auch allgemein wirksame Mittel, bekannte Beispiele: Bella donna bei Fieber oder Thuja gegen Warzen.
Hier gibt es auch so genannte Konstitutionsmittel: auf bestimmte Persönlichkeiten abgestimmte Mittel.
So gilt Phosphorus z.B. als Mittel für den offenen, sympathischen, aber auch ruhelosen und ängstlichen Typen, der leicht erschreckt und meist jünger aussieht als er ist.
Diese Mittel werden als Reset-Knopf für den Körper benutzt. Damit zeigt man ihm seine Grundschwingung, damit er alle falschen und für ihn schädlichen Schwingungen, die er im Laufe der Zeit eingesammelt hat (Elekrtosmog, Handys, Dioxin, etc), aufspürt und überlagert.
So kann man die eigene Konstitution und das eigene Immunsystem stärken…ganz ohne schwächende Grippeimpfung (die einem übrigens die Schwingungen der Grippe-Viren einpflanzt, na ob das so gesund ist?)
Ich denke, beide Seiten haben ihre positiven und negativen Seiten. Wahrscheinlich liegt der richtige Weg in der goldenen Mitte. Die gilt es für mich allerdings noch zu finden.

Und noch ein Tipp zum Abschluss: Bei einem Kater (davor oder während) eine Gabe Nux vomica C30.
Nux vomica wirkt bei Missbrauch von Nahrungs- und Genussmittel.
Nehmt ihr sie vor der Kneipentour, vertragt ihr das Doppelte und trinkt jeden untern Tisch (ist lebertechnisch trotzdem nicht zu empfehlen).
Nehmt ihr sie danach, könnt ihr kotzen und es geht euch schnell besser.
Und auch nach dem fetten Weihnachtsbraten wäre Nux vomica eine gute Wahl gewesen gegen das „Ich platz gleich“-Gefühl :-)

In diesem Sinne,
eure Kati

Phytotherapie


…oder: Kati als Kräuterhexe
                                
Die Phytotherapie war mein erster Einstieg in die alternative Medizin.
Wobei das so nicht ganz stimmt. Denn die Phytotherapie ist die Grundlage der bis heute allseits angewendeten schulmedizinischen Medikamentation.
Für das, wo der Mönch oder die Kräuterhexe oder meinetwegen noch die pflanzenkundliche Oma früher einen Aufguss aus irgendeinem Kräuterchen herangezogen hätte, werfen wir heute einfach eine Pille ein.
In dieser Pille liegen dann die gleichen Stoffe zu Grunde, wie in der Pflanze, nur chemisch nachempfunden und hoch überdosiert.
Das ist zwar einfacher, aber nicht unbedingt gesünder.
Ein einfaches Beispiel: Wer hat nicht schon mal ne Aspirin gegen Kopfschmerzen eingeschmissen. Der Wirkstoff ist Salicin. Der Wirkstoff aus der Weidenrinde.
Man könnte also auch einfach einen Tee aus Weidenrinde trinken. Schmeckt nicht, aber hilft.
Der Vorteil des Tees ist, dass der Wirkstoff nicht überdosiert werden kann, weil er erst in der Leber zum Wirkstoff aufgeschlüsselt wird. Der Körper nimmt sich also nur das, was er verarbeiten kann und braucht. Im Gegensatz zu der Pille, wo der Wirkstoff hoch überdosiert drin ist, damit noch genug durch den Filter der Leber durch kommt, um zu wirken. Man vergiftet sich also absichtlich und überfordert die Leber. Das kann auf Dauer nicht gesund sein.
Unsere Pflanzen sind wahre Wundermittel: es gibt welche die Entzündungen lindern, Prellungen verschwinden lassen, desinfizierend wirken, gegen Viren kämpfen und es sind sogar Wundermittelchen dabei, die auf das Hormonsystem wirken können.
Wusstet ihr eigentlich, dass Frauen in den USA PMS als Haftmilderung geltend machen können? Die lassen besser die Finger vom Mönchspfeffer^^
Generell gilt, dass man bei Hautproblemen erstmal die Phytotherapie versuchen sollte. In Form von Aufgüssen, Tinkturen, Kataplasma (das sind Breiwickel), Umschlägen und Ähnlichem. Völlig egal, ob es um Zahnfleischprobleme, entzündete Nagelbetten oder heftige Prellungen geht, ich habe bisher nur die besten Erfahrungen gemacht. Und der Erfolg ist bisher dauerhafter, als bei der „herkömmlichen“ Therapie. Und teilweise sogar preiswerter, schließlich brauche ich nur in den Garten gehen und das richtige vom richtigen Baum abpflücken^^
Innerlich lässt sich die Phytotherapie auch super anwenden. Von einer Magenschleimhautentzündung bis zu Blasensteinen ist alles heilbar. Allerdings sollte man sich für diese Behandlungen den Rat von jemandem holen, der sich damit auskennt, denn dort ist es einfacher, etwas falsch zu machen, als bei der äußeren Anwendung. Wobei generell gilt, dass die Phytotherapie nur sehr schwer überzudosieren ist. So viel Kraut kann man meistens gar nicht essen, allerdings kann man auch das falsche Kraut erwischen und im unglücklichsten Fall, alles noch schlimmer machen.
Und noch eine Bitte an alle: Kamille ist ein wirkliches Wundermittel und hilft nicht nur bei Bauchschmerzen, aber bitte, bitte NIEMALS ans AUGE damit gehen!

In diesem Sinne,
eure Kati

Ethologie des Pferdes


…oder: „Wie ticken Pferde?“

Das war ein sehr netter und geschmeidiger Einstieg in meine Ausbildung, denn eigentlich fand ich alles sehr einleuchtend, wenn auch erschreckend:
Eigentlich finde ich es ja sehr logisch, dass ein Herdentier, das nur in dem Schutz seines Bosses ruhig und entspannt schlafen kann, krank wird und in der Box randaliert, wenn es isoliert von sämtlichen Artgenossen gehalten wird.
Mindestens genauso logisch ist doch eigentlich, dass ein Tier, dass den lieben langen Tag nur mit gesenktem Kopf fressend durch die Pampa läuft, bei einem fetten Futterangebot ohne Bewegung unweigerlich dick wird. Und noch dazu krank, wenn man ihm sein Futter so hoch hängt, dass es nicht mehr auf natürliche Weise fressen kann…oder wollt ihr eure Suppe im Handstand schlürfen? Oder wenn man es nur eine Stunde am Tag bewegt…statt wie in der freien Natur mindestens 18 pro Tag.
Doch es scheint, als würde sich meine Logik vielen Pferdebesitzern entziehen.
Nachdem, was ich so gehört habe, ist es verdammt schwer, den „perfekten“ Stall zu finden, in dem das eigene Pferd wirklich artgerecht und herdentreu gehalten wird. Das liegt nicht unbedingt am fehlenden Angebot, sondern vielmehr an der fehlenden Nachfrage.
Es ist halt viel einfacher, das Pferd den menschlichen Bedürfnissen gerecht zu halten, als den pferdischen. Für den Menschen zumindest…
Überlegt euch also gut, ob ihr eurem Tier das antut. Ich finde, wenn man schon die Verantwortung für ein Tier übernimmt, muss man auch verantwortungsbewusst damit umgehen.

In diesem Sinne,
eure Kati

Donnerstag, 6. Januar 2011

Bis hierher...

...war es schonmal ein langer und turbolenter Weg.
2009 und 2010 waren schon ziemlich aufregend. Das heißt, eig. ging das ja schon 2008 lost, als wir unsere Familie im Herbst von 4-Personenbetrieb auf 5-Personenbetrieb umstellten. Mit allem, was dazu gehört: Alltagskuriositäten genauso wie richtig viel Spaß zusammen.
Im Frühjahr 2009 machte ich dann mein Abi und im Sommer dezimierte sich dann unsere Famile schlagartig von 5 auf  3 Personen: Christine flog wieder heim und ich wechselte über in den ungarischen Sektor: ab nach Budapest. Das war schon ziemlich aufregend: Studium, alleine wohnen, die Familie gefühlte tausende Kilometer weit weg und erst Weihnachten wieder zuhause.
Eigentlich versprach 2010 ja ruhiger zu werden: 1 Jahr lang durch studieren und zwischendurch mehr oder weniger kurze Heimataufenthalte. Aber es sollte alles anders kommen.
Im Sommer entschied ich mich in endlosen schlaflosen Nächten und mit Hilfe meiner 2 Pro-Contra-Listen und meiner besten Freundin für mein Wohlergehen und gegen Budapest.
Im Juni holten wir in einer Wochenendaktion mein Zeug, das eig. für 2 Jahre reichen sollte nach Hause und im August begann ich meine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin bei der ATM, der Akademie für Tiernaturheilkunde.
Und dem Turbolenten noch nicht genug: zu dem Nervenkrieg im Frühjahr und Sommer folgte ein Gefühlsdurcheinander im Herbst, das damit endete, dass ich nun auch endlich vergeben bin.
Ein langer Weg ganz kurz zusammengefasst. Und dieser Weg wird noch weiter gehen, schließlich hat 2011 gerade erst begonnen, es bleibt abzuwarten, was dieses Jahr für mich bereit hält.
Aber es wird wohl nicht minder spannend werden als die letzten 1,5, da bin ich mir ziemlich sicher.

In diesem Blog will ich vor allen Dingen meinen beruflichen Weg festhalten, vllt. um auch kurz vor meiner Prüfung hier nochmal reinschauen zu können^^
Doch auch wichtige persönliche Entwicklungen, die sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf meinen beruflichen Fortschritt auswirken werden, werden hier wohl nicht zu kurz kommen.

Ich habe jetzt schon eine ganze Menge über Phythotherapie gelernt...ihr dürft mich also gerne Kräuterhexe schimpfen^^ ...und die Homöopathie ist bisher auch nicht zu kurz gekommen, wobei ich bei der reinen "klassischen Homöopathie nach Hahnemann" Bauchschmerzen bekomme, und da ich mich bisher immer auf mein Bauchgefühl verlassen konnte, widme ich mich eher der konstitutionellen Homöopathie, wo auch gleichzeitig mein Interesse an Psychologie bedient wird^^
Phytotherapie ist wirklich genial und hat mir schon das ein ums andere Mal in letzter Zeit das Leben wirklich erleichtert. Seiens entzündete Nagelbetten oder große Prellungen vom Schlittenfahren, ich weiß jetzt was dagegen^^

Dieses Wochenende wird es mal wieder trocken: Rechtslehre...nya, ich bin ja mal gespannt...
Dafür kommt Ende Januar wieder etwas sehr lebendiges und spannendes: Akupunktur.
Nach der Blockwoche kenn ich dann hoffentlich auch die richtigen Akkupressurpunkte gegen kleinere Wehwehchen...so unterschiedlich zum Pferd sind wir nun auch nicht, dass ich die nicht finden würde. Überhaupt wärt ihr erstaunt, wie ähnlich wir den Tieren tatsächlich sind.
Oder wusstet ihr, dass eine Giraffe genauso viele Halswirbel hat wie ihr? Oder dass ihr genauso viele habt, wie eine Maus oder ein Feldhamster?^^


So, das war es erstmal mit meinem Auftakt.
Alles Liebe,
eure Kati