Oder: Die Dosis macht das Gift
Im Prinzip ist die Homöopathie nur die verdünntere Form der Phytotherapie. Nur dass hier noch mehr möglich ist, weil auch Stoffe und Pflanzen verwendet werden können, die in ihrer phytotherapeutischen Dosis toxisch wären. Mit Stoffen meine ich auch Dinge, auf die ich nicht näher eingehen will, weil es euch nur ekeln würde, was man inzwischen alles zu homöopathischen Therapeutika verarbeitet.
Aber je mehr Mittel, umso bessere Anwendungsmöglichkeiten, denn um Ähnliches mit Ähnlichem zu behandeln, wie es der Leitspruch der Homöopathie ist, muss man auch genug „Ähnliches“ zum behandeln haben.
Irritierend für viele ist sicherlich, dass ja „stofflich nix mehr drin ist, was wirken kann“, aber da kann ich widersprechen, das stimmt nicht so ganz.
Im Prinzip bestehen wir ja aus nichts anderem als Energie. Energie, die von der Sonne kommt und unsere Zellen in Schwingung versetzt.
Wie, "Sonnenenergie"? Wir sind doch keine Solarkollektoren!
Nicht direkt jedenfalls: Energie -> Fotosynthese -> Pflanzen -> Rind -> Steak = Sonnenenergie, nur ein bisschen umgewandelt. Und direkt nehmen wir Sonnenenergie über unsere Meridiane in den Körper auf. Aber das ist ein anderes Thema, hierzu nur: welcher gesunde Mensch fühlt sich schlecht, wenn er sein Gesicht in die warme, helle Sonne hält?
Wie "Schwingungen"? Hab ich ja noch nie gehört!
Doch! Oder noch nie was davon gehört, dass irgendwelche Sendemasten für Krankheiten bis hin zu Krebserkrankungen verantwortlich gemacht werden?
Diese Masten senden in verschiedenen Frequenzen Schwingungen aus, die unsere Körperschwingungen durcheinander bringen. Und etwas, das nicht in Einklang schwingt ist krank.
Möglichkeit 1: Die eigenen Körperschwingungen sind so stark und stabil, dass der Körper die anders schwingenden Zellen wieder in Einklang mit ihm bringt.
Möglichkeit 2: Die „schlechten“ Schwingungen sind stärker und „infizieren“ umliegendes Gewebe, indem sie die körpereigenen Schwingungen überlagern.
Über diese Schwingungen arbeiten übrigens auch die Bioresonanz und die Kinesiologie.
Und eben die Homöopathie, nur nennt diese, diese Schwingungen „Informationen“.
Jetzt wird auch deutlich, warum sie funktioniert, auch wenn stofflich eigentlich nichts mehr drin ist, was schulmedizinisch gesehen wirken könnte.
Man setzt diese Energie oder Schwingungen frei und bringt den Körper wieder in Einklang mit sich selbst.
Frei setzt man die Energie durch eine spezielle Technik der Verschüttelung. Dazu wird die Probe verdünnt und dann verschüttelt. Das ist auch das einzige Geheimnis der Zeichen und Zahlen, die man auf homöopathischen Präparaten findet: Die Buchstaben geben die Verdünnung an (D=1:10, C=1:100 und LM/Q=1:50000), die Zahlen die Verschüttelung. Also z.B.: D6 = 1:10 verdünnt und 6 x Energie freigesetzt. Eine LM3 wäre also viel sanfter, nicht, weil sie höher verdünnt ist, sondern weil sie weniger verschüttelt ist.
Meistens arbeitet man mit C-Potenzen, die typische ist die C30. Für eher körperliche Probleme nimmt man niedrigere Verschüttelungen, für eher psychische Sachen die hohen Energiewerte.
Den Körper wieder in Einklang mit sich selbst zu bringen ist die größere Herausforderung. Dazu muss man alle Symptome, die der Patient hat, erfassen und das eine Mittel finden, dass genau diese Symptome in einer stofflichen Überdosierung auslöst. Das ist bei über 5000 möglichen Mitteln nicht so ganz einfach.
So gibt man z.B. Allium cepa (Zwiebel) bei Fließschnupfen und Augentränen.
Damit gibt man dem Körper die Schwingungen, die falsch sind und zeigt ihm, wo was nicht stimmt. Man stupst die Krankheit sozusagen ein bisschen an, bringt das Pendel wieder in Bewegung und lässt den Körper den Rest alleine regeln.
Innerhalb der Homöopathie gibt es 2 verschiedene Sektoren.
Einerseits die klassischen Homöopathen, die sind eng an Hahnemann halten, immer eine Vollanamnese ihres Patienten machen und alle Mittel repertorisieren (das ist schlau für: das richtige Mittel finden). Für sie gibt es nicht das eine Mittel gegen Fieber, sondern für jeden Patienten das subjektiv passende. Das kann für A was ganz anderes sein als für B, trotz sehr ähnlicher Symptome.
Und dann gibt es die, die die ganze Sache etwas lockerer sehen, sich nicht streng an die Vorgaben von anno pief halten und das ganze mit einer gemischten schulmedizinisch-homöopathischen Sicht angehen. Hier gibt es auch allgemein wirksame Mittel, bekannte Beispiele: Bella donna bei Fieber oder Thuja gegen Warzen.
Hier gibt es auch so genannte Konstitutionsmittel: auf bestimmte Persönlichkeiten abgestimmte Mittel.
So gilt Phosphorus z.B. als Mittel für den offenen, sympathischen, aber auch ruhelosen und ängstlichen Typen, der leicht erschreckt und meist jünger aussieht als er ist.
Diese Mittel werden als Reset-Knopf für den Körper benutzt. Damit zeigt man ihm seine Grundschwingung, damit er alle falschen und für ihn schädlichen Schwingungen, die er im Laufe der Zeit eingesammelt hat (Elekrtosmog, Handys, Dioxin, etc), aufspürt und überlagert.
So kann man die eigene Konstitution und das eigene Immunsystem stärken…ganz ohne schwächende Grippeimpfung (die einem übrigens die Schwingungen der Grippe-Viren einpflanzt, na ob das so gesund ist?)
Ich denke, beide Seiten haben ihre positiven und negativen Seiten. Wahrscheinlich liegt der richtige Weg in der goldenen Mitte. Die gilt es für mich allerdings noch zu finden.
Und noch ein Tipp zum Abschluss: Bei einem Kater (davor oder während) eine Gabe Nux vomica C30.
Nux vomica wirkt bei Missbrauch von Nahrungs- und Genussmittel.
Nehmt ihr sie vor der Kneipentour, vertragt ihr das Doppelte und trinkt jeden untern Tisch (ist lebertechnisch trotzdem nicht zu empfehlen).
Nehmt ihr sie danach, könnt ihr kotzen und es geht euch schnell besser.
Und auch nach dem fetten Weihnachtsbraten wäre Nux vomica eine gute Wahl gewesen gegen das „Ich platz gleich“-Gefühl :-)
In diesem Sinne,
eure Kati
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