Oder: „Stimme noch
auf Teneriffa – wenn sie jemand findet, bitte in der Jülicherstraße abgeben!“
Nach der letzten
Woche im Aquarium, in der ich es tatsächlich noch geschafft hatte, mich von
einem kleinen gierigen Rochen kratzen zu lassen, ging es nach einem nicht ganz
leichten Abschied am Freitag wieder Richtung Heimat.
Es war schon
irgendwie merkwürdig „tschüss“ zu meinem spanischen Alltag sagen zu müssen, wo
ich mich jetzt grade so gut eingefunden hatte. Allerdings hab ich mich auch sehr
auf zuhause gefreut, denn hier hat sich eine Menge verändert und ich war schon
seit knapp 3 Monaten nicht mehr wirklich hier. Seit Pfingsten war ich nur in
Dronten, dann ganz kurz hier und dann 6 Wochen in Puerto de la Cruz. Außerdem
waren meine Akkus ganz schön leer (man mag es kaum für möglich halten, aber
Teneriffa war für mich in erster Linie halt harte Arbeit und kein Urlaub).
So ging ich also
nach einem langen Arbeitstag am Freitag, abends mit Tina noch lecker Paella
essen. Dann hab ich die Bude in einen vorzeigbaren Zustand gebracht und mich
gegen 12 auf den Weg zum Busbahnhof von Puerto de la Cruz gemacht. Um viertel
vor 1 ging mein Bus nach Santa Cruz. Dort angekommen musste ich bis halb 3 auf
den Bus zum Flughafen warten. Glücklicherweise war ich dort nicht allein, denn
es war schon etwas unheimlich und fies. Gegen halb 4 kam ich dann am Flughafen
an, die Schalter öffneten um 4 und ehe ich meinen Koffer (ohne Waage das
Gewicht zu 100% getroffen!^^) abgegeben und durch die Sicherheitskontrolle gegangen
war, lief das Boarding für meine Maschine schon. Um kurz nach 6 hoben wir dann
ab und landeten nach verkürzter Flugzeit in Maastricht auf dem Flughafen, wo
Papa mich abholte. Ich war gegen halb 1 Mittags zuhause, gönnte mir erst mal
einen Kaffee, erzählte und brachte mich auf den neusten tierischen Stand im
Hause Scholz. Dann klingelte plötzlich das Telefon und Elke stand vor der Tür,
war also erst mal nix mit schlafen :D
Ich hab das mit dem schlafen nachmittags dann doch noch probiert, aber ich bin einfach nicht der Typ der überall und tagsüber schlafen kann. Schichtarbeit wär, glaub ich, mein Ende.
Abends ging‘s dann noch mit Anne und Möhre auf die Beachparty nach Niedermerz,
wo ich tatsächlich bis zum Schluss durchgehalten hab.
Ich bin dann
nachts nach einem neuen persönlichen Wachrekord von 45 Stunden ins Bett
gefallen und hab geschlafen wie ein Stein.
In den letzten
Tagen habe ich versucht mein Leben wieder einzuholen, denn diese ganzen
Erlebnisse in der kurzen Zeit haben mich irgendwie überrollt. Ich habe
angefangen ein Fotoalbum anzulegen, sodass ich auch was zum Zeigen habe und
begreife langsam, wie einmalig diese Zeit war.
Für Ruhe bleibt
mir aber gar nicht so viel Zeit, denn zum einen muss ich meinen
Praktikumsbericht schreiben, zum anderen für die Endprüfungen der ATM lernen.
Das ist echt ein
intensives Jahr, aber wenn alles gut geht, bin ich zu Weihnachten geprüfte
Tierheilpraktikerin mit einem Praktikum beim Loropark auf Teneriffa im
Lebenslauf.
Klingt doch nicht schlecht, oder?
Klingt doch nicht schlecht, oder?
In diesem Sinne,
eure Kati
eure Kati
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen